Wo es Verkehr gibt, gibt es auch Fundsachen. Das gehört zu den Dingen, um die man nicht herumkommt und die, ehrlich gesagt, sehr nervig sein können. Übrigens sind wir bei NotLost große Fans des öffentlichen Nahverkehrs. Wir würden sogar so weit gehen zu sagen, dass das vernetzte Netz von Zügen, Bussen und Reisebussen in unserem Land ein wahres Wunder ist.

Aber, wie wir schon sagten, haben viele Verkehrsunternehmen ein Problem mit verlorenen Gegenständen. Das liegt zum einen an den Herausforderungen, die die Verwaltung vergessener Gegenstände mit sich bringen kann, und zum anderen an der erschreckenden Häufigkeit, mit der Fahrgäste etwas im Bus, an der Straßenbahnhaltestelle oder am Bahnhof zurücklassen.

Als Antwort auf diese Epidemie haben wir einen ausführlichen Leitfaden zusammengestellt. Darin erfahren Sie, wie viele Menschen ihr Eigentum in öffentlichen Verkehrsmitteln zurücklassen, warum dies ein Problem ist und vor allem, wie Sie es lösen können.

Transport von Fundsachen

Das Ausmaß des Problems der Fundsachen im öffentlichen Verkehr

Eine Studie von Direct Line hat Anfang des Jahres das Ausmaß der Probleme mit verlorenem Eigentum im öffentlichen Verkehr aufgezeigt. Der Studie zufolge wurden im Jahr 2021 Gegenstände im Wert von 2,2 Mrd. GBP zurückgelassen. Ja, Sie haben richtig gehört.

Diese Zahl ist kaum zu glauben, und nach ein wenig Nachforschung können wir feststellen, dass sie in etwa dem BIP von Andorra entspricht. Das soll keine Beleidigung für das kleine europäische Land sein, sondern eher ein Weckruf für das Vereinigte Königreich.

Insgesamt sind das 12,8 Millionen Artikel. Nicht gut in Mathe? Das entspricht einer Sammlung von 1.500 Telefonen, Schlüsseln, Bankkarten, Oyster Cards und Kopfhörern, die jede Stunde in den Verkehrsnetzen des Vereinigten Königreichs verloren gehen. Noch schlimmer ist der durchschnittliche Wert eines jeden Gegenstandes, der bei £288 liegt.

Weitere Erkenntnisse aus der Untersuchung von Direct Line

Die Daten zeigten auch einige interessante Trends auf. Am häufigsten wurden Taschen vergessen, die 20 % aller abgegebenen Gegenstände ausmachten. Dicht gefolgt von Kopfhörern und Sonnenbrillen mit 19 %.

Zum Leidwesen der jüngeren Generation waren die 18- bis 34-Jährigen die größten Verlierer, denn sie trugen zu mehr als zwei Dritteln der zurückgelassenen Gegenstände bei. Es überrascht nicht, dass der Pendlerverkehr die schlimmste Zeit ist: 36 % der Menschen verlieren ihr Hab und Gut auf dem Weg zur und von der Arbeit.

Auch zwischen den Geschlechtern wurde ein großer Unterschied festgestellt: Männer lassen doppelt so häufig etwas zurück.

Also, für den jungen Mann auf dem Weg zur Arbeit, halten Sie Ihre Tasche fest.

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TfL's Daten zur Transparenz von Fundsachen

Das größte Verkehrsnetz des Vereinigten Königreichs, TfL, bearbeitet eine große Menge an Fundsachen in London. Zwischen April 2020 und März 2021 wurden 114.858 Gegenstände abgegeben. Dabei handelte es sich um 15.615 Telefone, 17.945 Taschen und 11.120 Kleidungsstücke.

Es überrascht nicht, dass diese Zahl vor der Pandemie viel höher war: 2019-2020 und 2018-2019 wurden 333.921 bzw. 320.048 Gegenstände wiedergefunden. Man könnte meinen, dass die Revolution der Heimarbeit diesen Zahlen einen Strich durch die Rechnung gemacht hat, aber TfL hat angegeben, dass sich die Fahrgastzahlen und die Zahl der verlorenen Gegenstände wieder normalisieren.

Zum Glück für Londons Pendler haben wir uns kürzlich mit TfL zusammengetan, um ein erstklassiges Verfahren für verlorene Gegenstände im gesamten Busnetz anzubieten. Wenn Sie also glauben, dass Sie Ihren Schal in einem der vielen Londoner Busse vergessen haben, haben Sie Glück.

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Das Gesamtproblem

Die obigen Zahlen haben gezeigt, dass der Verlust von Gegenständen in öffentlichen Verkehrsmitteln an der Tagesordnung ist. Leider ist das noch nicht alles. Aus der Sicht eines Verkehrsunternehmens stellt die Rückgabe dieser Gegenstände ohne ein geeignetes System eine weitere Herausforderung dar.

Wenn ein Fahrgast sein Handy im Laufe des Tages verliert, weiß er selten genau, wo es war. Wahrscheinlicher ist, dass sie einen vagen Zeitrahmen wie "auf dem Weg zur Arbeit" wissen. Das kann das Auffinden des verlorenen Gegenstandes sehr schwierig machen. Es könnte an einer beliebigen Anzahl von Bahnhöfen abgeholt worden sein oder seinen Weg zum zentralen Depot gefunden haben.

Wenn sich also ein Passagier wegen seines brandneuen iPhones meldet, kann es Tage dauern, bis es gefunden wird. Das Personal verbringt wertvolle Zeit mit einer Schatzsuche, die möglicherweise ins Leere läuft, während unser telefonloser Freund ohne Nachrichten ins Leere starrt, um ihm Gesellschaft zu leisten.

Wie es funktionieren soll

Die Plattform von NotLost bietet Transportunternehmen die beste Chance, verloren gegangene Gegenstände an ihre rechtmäßigen Besitzer zurückzugeben. Hier ein Beispiel dafür, wie es funktionieren könnte:

1) Ein Fahrgast verliert sein Handy im Zug.

2) Der verlorene Gegenstand wird gefunden und ein Bild zusammen mit allen relevanten Details auf die Notlost-Plattform hochgeladen.

3) Unsere Bilderkennungssoftware erstellt ein Profil des Telefons, und es wird ein Fundsachenschein erstellt.

4) Bei einer Anfrage wird der Fahrgast auf ein Selbstbedienungsportal weitergeleitet, wo er die Daten des Telefons eingibt und ein Ticket für den fehlenden Gegenstand erstellt wird.

5) Unsere Matching-Software stellt relevante Tickets zusammen, die dann von einem Mitarbeiter überprüft werden.

6) Der Fahrgast erhält eine Reihe von Rückgabeoptionen zur Auswahl, darunter Lieferung und Abholung

Dieses Bild zeigt einen Mann, der sein verlorenes Eigentum wiederfindet, nachdem er es transportiert hat

Die Vorteile von Notlost für Ihren Transport

Erfahrung der Passagiere

Im Zuge der WFH-Revolution sind Unternehmen gerne bereit, Mitarbeiter aus der Ferne arbeiten zu lassen. Es überrascht nicht, dass die Menschen diese Möglichkeit nutzen und viele nach Hybridlösungen suchen.

Für jemanden, der von zu Hause aus arbeiten kann, muss der Arbeitsweg reibungslos sein, um ihn ins Büro zu locken. Wenn sie dagegen nach der Zugfahrt zur Arbeit nur mit Mühe ihr Telefon zurückbekommen, werden sie es sich zweimal überlegen, ob sie so schnell zurückkehren.

Operative Effizienz

Die Fähigkeit, mit weniger mehr zu erreichen, ist der Eckpfeiler eines jeden erfolgreichen Unternehmens. Das gilt natürlich auch für das Transportwesen, und die Möglichkeit, Personalzeit freizusetzen, ist äußerst wertvoll. Hier bei NotLost konnten wir die Bearbeitungszeit für Anfragen zu Fundsachen bei einem Transportunternehmen um bis zu 85 % reduzieren.

Kosten wieder hereinholen

Die Verwaltung von Fundsachen kann teuer sein. Der Zeitaufwand des Personals für die Lagerung, Protokollierung und Aufgabe von Gegenständen summiert sich. Unser Verfahren bietet Ihnen die Möglichkeit, eine geringe Gebühr für die Rückgabe von Gegenständen zu erheben. Das reicht gerade aus, um die anfallenden Kosten zu decken und sicherzustellen, dass Sie nicht in die roten Zahlen kommen.

Einhaltung der Vorschriften

Wenn es um Fundsachen geht, ist das Transportwesen einer der wenigen Wirtschaftszweige, in dem die Unternehmen verpflichtet sind, Gegenstände drei Monate lang aufzubewahren. Dies gilt zwar nicht für alles (einschließlich verderblicher Gegenstände), erfordert aber ein gewisses Maß an Sorgfalt.

Um zu verhindern, dass Ihnen der Platz ausgeht bzw. Sie in Versuchung kommen, Dinge vorzeitig zu entsorgen, brauchen Sie einen effizienten Prozess mit hohen Rücklaufquoten.

End-of-Life

Auch wenn Sie sich noch so sehr bemühen, können Sie nicht alles zurückgeben. Was tun Sie also, wenn die drei Monate um sind und Sie die Sachen loswerden müssen? Du könntest es auf eine Mülldeponie werfen, aber das wird deinen Nachhaltigkeitsnachweis kaum verbessern.

Unsere Partner für das Lebensende sorgen dafür, dass diese vergessenen Gegenstände entweder für wohltätige Zwecke gespendet, recycelt oder gegebenenfalls sicher vernichtet werden können.